In Linz beginnts...
... nicht im wörtlichen Sinne, da ich ja schon 2 Wettkämpfe hinter mir habe, aber das Messen mit der heimischen Elite hat wirklich in Linz begonnen...
Am Samstag um 15.00 Uhr wurde der diesjährige Linz-Sprint-Triathlon am Pleschinger See gestartet. Und ich kann euch sagen: ich hab mich gefürchtet - mit ca. 400 Startern, die allesamt zugleich ins kühle Nass geschickt wurden, war ein Gemetzel auf den ersten 100 m vorprogrammiert. Gottseidank blieb mir das dann doch erspart, da ich äusserst rechts gestartet bin, was sich als taktisch klug herausgestellt hat. Ich kam fast berührungsfrei zur ersten Boje und hab mir so eine gute Position erschwimmen können. 30 Sekunden hab ich auf die Herrenspitze verloren und ging zugleich mit Alex Krenn und Werner Leitner auf die Radstrecke. Dicht auf meinen Fersen war Tanja Haiböck. Meine Schwimmform stimmt also.
Am Rad stellte es sich als schwierig heraus, nicht Windschatten zu fahren. Bei der grossen Starteranzahl und einer relativ flachen Strecke ist es schwer möglich, allein unterwegs zu sein. Fast hätte ich wieder einen Sturz gebaut am 12km Wendepunkt. Die Bremsen am Scott hab ich - zugegeben - noch nicht ganz im Griff. Aber das wird schon noch (hab auch schon von mehreren Seiten gehört, dass man die Bremsen eh nicht braucht, denn wer bremst verliert... das sollte ich nicht zu wörtlich nehmen ;-)
Beim Laufen konnte ich meinen Vorsprung auf Simone Fürnkranz, die mich letztes Wochenende in Obergrafendorf noch geschlagen hatte, noch ins Ziel retten und kam so auf den 3. Gesamtrang. Ein ganz passables Ergebnis, denke ich. Allerdings ist so ein Sprint aus dem Langdistanztraining heraus "pure agony"... Aber in diesem Falle gilt "no pain, no gain".
Also: train smart!