Monday, May 29, 2006

In Linz beginnts...


... nicht im wörtlichen Sinne, da ich ja schon 2 Wettkämpfe hinter mir habe, aber das Messen mit der heimischen Elite hat wirklich in Linz begonnen...

Am Samstag um 15.00 Uhr wurde der diesjährige Linz-Sprint-Triathlon am Pleschinger See gestartet. Und ich kann euch sagen: ich hab mich gefürchtet - mit ca. 400 Startern, die allesamt zugleich ins kühle Nass geschickt wurden, war ein Gemetzel auf den ersten 100 m vorprogrammiert. Gottseidank blieb mir das dann doch erspart, da ich äusserst rechts gestartet bin, was sich als taktisch klug herausgestellt hat. Ich kam fast berührungsfrei zur ersten Boje und hab mir so eine gute Position erschwimmen können. 30 Sekunden hab ich auf die Herrenspitze verloren und ging zugleich mit Alex Krenn und Werner Leitner auf die Radstrecke. Dicht auf meinen Fersen war Tanja Haiböck. Meine Schwimmform stimmt also.

Am Rad stellte es sich als schwierig heraus, nicht Windschatten zu fahren. Bei der grossen Starteranzahl und einer relativ flachen Strecke ist es schwer möglich, allein unterwegs zu sein. Fast hätte ich wieder einen Sturz gebaut am 12km Wendepunkt. Die Bremsen am Scott hab ich - zugegeben - noch nicht ganz im Griff. Aber das wird schon noch (hab auch schon von mehreren Seiten gehört, dass man die Bremsen eh nicht braucht, denn wer bremst verliert... das sollte ich nicht zu wörtlich nehmen ;-)

Beim Laufen konnte ich meinen Vorsprung auf Simone Fürnkranz, die mich letztes Wochenende in Obergrafendorf noch geschlagen hatte, noch ins Ziel retten und kam so auf den 3. Gesamtrang. Ein ganz passables Ergebnis, denke ich. Allerdings ist so ein Sprint aus dem Langdistanztraining heraus "pure agony"... Aber in diesem Falle gilt "no pain, no gain".

Also: train smart!

Sunday, May 21, 2006

Post race recovery


...geniesse ich mit Cappucino :-)

Nach der Kurzdistanz in Obergrafendorf, bei der ich 2. wurde, geht es nun in eine wohlverdiente Regenerationswoche. Aufatmen und geniessen ist angesagt - und genau das werde ich tun...

Obergrafendorf war ein solides Rennen, ich bin zufrieden - vor allem angesichts der Tatsache, dass ich 3 Belastungswochen hinter mir hab, am Donnerstag waren noch Umfänge angesagt, die einen bekanntlich ja nicht besonders spritzig machen. Beim Schwimmen gings ausgezeichnet, Werner Leitner und Alex Frühwirth haben meinen Wasserschatten genutzt, was mir schon ewig nicht mehr passiert ist. Am Rad war ich dann 3 Runden ziemlich allein unterwegs, zwar kamen immer wieder Gruppen von hinten, doch die Kampfrichter waren auch nie fern... Das Laufen ist überraschen gut gegangen, denn am Rad hatte ich schon öfters den Gedanken "Wie werde ich mich jetzt noch über die restlichen 10 km quälen?"

Der nächste Wettkampf ist nicht fern: am Wochenende starte ich beim Sprint in Linz - freu mich schon, denn diese Distanz ist ja "my favorite" - 1 Stunde "hinhalten", dann ist alles vorbei ;-)

Train well and race even better.

Thursday, May 18, 2006

Double Workload


Viel zu tun im Training und in der Arbeit...

Nix war's diese Woche mit der Regeneration. Coach Adi hat mir noch eine ordentliche Trainingswoche verpasst, bevor es nächste Woche in die Regeneration geht. Diese Woche war/ist kombiniert mit vermehrter Arbeit an der FH, denn ich hatte zur "Routinearbeit" noch einen Gastprofessor zu Besuch, den ich betreut habe...

Letztes Wochenende war das Training schon etwas heftig. Ich bin mit Alex in den Hügeln des Leithagebirges herumgekurvt. Alex, der zuerst meinte, er würde in meinem Windschatten fahren, hat dann letztendlich das Tempo gemacht und ich musste mich ganz schön anhalten um dranzubleiben (Peter Reid II hat zugeschlagen ;-). Nach 4,5 h Stunden Ironmantempo am Rad (wir hatten einen 34 km/h Schnitt) gings dann noch auf eine 30minütige Laufrunde. Das Training war hart, aber gut...

Heut hab ich schon einen 1h45min Lauf hinter mir und am Nachmittag werde ich eine 2 Stunden Ausfahrt mit Rene und Ebs, meinen Cesenatico Trainingskollegen machen. Obergrafendorf wird also wirklich ein Trainingswettkampf, denn ausgeruht werd ich ganz sicher nicht sein. Mal sehen, was so geht, wenn man einige km in den Beinen hat...

Happy Training!

Monday, May 08, 2006

I am cycling in the rain...


Letztes Wochenende waren lange Trainingseinheiten angesagt, ein wettkampffreies Weekend, aber Umfänge...

Im Normalfall, wenn ich jetzt so aus dem Fenster blicke, klingt das ja gut. Samstag und Sonntag jedoch hat es der Wettergott nicht gut mit mir gemeint. Beim langen Koppeltraining am Samstag kam ich nach ca. 2 Stunden am Rad in den Regen, besser gesagt ein Gewitter - ich glaub, ich hab mich zum ersten Mal seit meiner "Karriere" unterstellen müssen. In einer Bushaltestelle fand ich mich in Gesellschaft zweier Radler wieder, mit denen ich ganz nett geplaudert habe... Leider war es etwas kalt.

Gut war, dass ich aufgrund weiterer Laufradprobleme (diesmal ist mir vom Trainingslaufrad nach 300m eine Speiche gerissen) nicht mit der Scott Rennmaschine sondern mit meinem Frugeri unterwegs war. Vom gelben Lack war nach der Ausfahrt nicht mehr viel zu sehen... Putzen war angesagt, was ich brav getan habe. Nur um am Sonntag bei der vierstündigen Ausfahrt wieder eingeregnet zu werden. Wie geht der Spruch: shit happens...

Aber die Upside des Ganzen ist, dass es mir nach wie vor sehr gut geht beim Trainieren. Und gottseidank musste ich bei solch widrigen Umständen keinen Wettkampf bestreiten. Ich hab vernommen, dass die Bedigungen bei den Duathlon ÖM nicht gerade toll waren...

Jetzt gibts noch eine Belastungswoche bevor ich ab 15.05. eine Regenerationswoche geniessen darf :-)

Tuesday, May 02, 2006

First race of the season...


Ein Feiertag soll ja normalerweise zur Erholung genutzt werden - ich hab den 1. Mai zur Formüberprüfung genutzt und bin beim Sprint Triathlon della Città di Trieste gestartet. Im italienischen Wettkampfkalender hat dieser Wettkampf bereits Tradition. Man weiss nie, wer so früh in der Saison am Start sein wird. Ich hab Triest bereits 5 Mal gemacht und hab Rennen erlebt, wo ich nur mit Mühe unter die ersten 5 gekommen bin - aber auch Rennen, wo ich einsam an der Spitze einen Start-Ziel-Sieg hinlegen konnte...

Heuer hat mir ein Blick auf die Startliste gesagt, dass es nicht leicht werden wird. Die Lokalmatadorin Daniela Chmet, die auch Mitglied im italienischen Nationalkader ist, sowie einige Ungarinnen und Sloweninnen waren gemeldet. Ich hatte aber ein gutes Gefühl, obwohl ich in den vergangenen Wochen viel trainiert hatte, fühlte ich mich vor dem Start sehr gut :-)

Da die Veranstalter in Triest in der Vergangenheit ständig "Wassertemperatur-Probleme" gehabt haben (12°), wurde der Wettkampf vom Meer ins Becken verlegt. Das hatte zur Folge, dass die einstmals leichte Radstrecke und der flache Laufkurs entlang der Promenade nun zu einem technisch schwierigen und würzigen Rundkurs (6 Runden nur auf und ab und Kurven) umgewandelt wurden. Die Laufstrecke hatte es ebenfalls in sich: 3 Runden, ebenfalls auf und ab...

Ich hatte nach dem Schwimmen 15 Sekunden Rückstand auf Daniela und hab den Anschluss an die 2 Führenden verpasst. Doch ich konnte meine 3. Position während des ganzen Rennens halten und die "Annäherungsversuche" der vierten Dame erfolgreich abwehren. Zwar rückte mir die 4. ziemlich auf die Pelle, doch es reichte noch für einen Podiumsplatz...

Gratulation an meine Teamkollegen zu den Leistungen in Donnerskirchen :-)

Now I am looking forward to Venice...