Nothing much new...

Es gibt nicht wirklich was Neues von mir zu berichten - ein bissl fühl ich mich zur Zeit wie im Enya Song "Who can say where the road goes..." Da mir nix einfällt, was von Interesse ist: check out this HP
http://www.triathlon.kastner.tv/gabrielle/index.html
(Gabi's HP - echt cool)

Enjoy recovery & training!

5 days after my DNF

Gleich vorweg: ich werde in diesem Blog nicht lamentieren und mich im Selbstmitleid suhlen. Im Gegenteil: zuerst möchte ich einmal allen Finishern des IM Kärnten 2006 ganz herzlich gratulieren. Jede/r, der an diesem Tag die Finish-Line übertreten hat, ist ein "hero"... Die Bedingungen waren ja nicht gerade einfach.

Ein ganz grosser Glückwunsch geht auch an alle, die sich dazu auch noch für Hawaii qualifiziert haben. Manche ganz überraschend, wie z.B. Claudschi, wo ich mich so mitgefreut habe, dass auch bei mir die Tränen geflossen sind... Aloha!

Gratulation auch an meinen ProTeam Kollegen Alex, der viel Kampfgeist und Durchhaltevermögen an diesem Tag gezeigt hat!

Ich möchte auch DANKE sagen an: alle "SMS-Schreiber", die mir im Vorfeld viel Glück gewünscht und nach meinem DNF viel Trost zugesprochen haben; an alle FreundInnen, die die Reise nach Klagenfurt angetreten ist um das Spektakel live zu erleben. Danke an Adi, der 100% für mich da war vor dem Rennen und der schon geahnt hat, dass ich nicht ganz auf der Höhe bin, obwohl meine Motivation sicher gestimmt hat. Michi, meinen 2. ProTeam Kollegen, danke fürs Aufpumpen in der Transition Area am Wettkampfmorgen! Another thank you goes to Andi, dem sportlichen Leiter, der zwar enttäuscht aber nicht verärgert war, dass es an diesem Tag nicht so geklappt hat.

In Situationen wie meiner im Moment sind so viele Menschen involviert, die mit einem fiebern, sich mit einem freuen und leiden - es ist schön das zu spüren, auch wenns nicht leicht ist zur Zeit.

I'll be back...

Der Countdown läuft...

...let's do it!

6 Tage vor dem grossen und langen Tag, dem Ironman Klagenfurt, steigt die Nervosität. Ich hatte in den letzten Tagen eine eher unkonventionelle Vorbereitung - wenig ans Rennen denken, wenig Training und viel Spass haben war angesagt. Ich wollte den Kopf frei kriegen und Energien tanken für "the big day". Das ist mir auch ganz gut gelungen, denk ich mal. Gestern morgen bin ich aufgewacht und hab mich schon auf den Ironman gefreut, heute merke ich, dass ich beim Gedanken an den Sonntag schon leicht nervös werde. Aber es ist eine positive Aufregung - ich will endlich an den Start gehen :-)

Leichte gesundheitliche Probleme hab ich nach wie vor - leider. Bin noch immer ein bissl heiser, doch bis zum Sonntag werde ich das hoffentlich auch noch in den Griff bekommen. Wie ich wirklich drauf bin, kann ich ganz ehrlich nicht beantworten, das werden wir dann am Sonntag sehen. Doch ich bin mental gerüstet und hab den gleichen Gedanken wie letztes Jahr: über die Ziellinie kommen will ich - und wenn ich auf allen Vieren krabbeln muss ;-)

Die Frage, was ich von mir selbst erwarte, wurde mir in der letzten Woche oft gestellt. Im Interview mit dem Triathlon Magazin "Finisher" wurde sogar gefragt, ob ich gewinnen kann, was in meinen Augen vermessen ist. Hier meine Antwort:

Was spricht dafür, dass Monika Altenreiter den Ironman Austria 2006 gewinnt?

Auf der Langdistanz kann alles passieren, die notwendige Gelassenheit am Start ist äusserst wichtig sowie sein eigenes Rennen zu machen - anders als bei der Kurzdistanz, wo z.B. Attacken mitgegangen werden müssen, egal ob man sich danach fühlt. Beim IM ist wichtig, auf sich selbst zu hören. Die Überheblichkeit an Sieg zu denken, hat schon viele zu Fall gebracht. Es gehört eine gewissen Ehrfurcht dazu. Es gibt eine Macht, die grösser ist als wir, und die an diesem Tag sowie an jedem anderen Tag in unserem Leben mitredet.

Ich erwarte mir von mir selbst, dass ich mein Bestes gebe, alles andere ergibt sich von selbst.

Hoffe, euch gehts gut. Get ready!

Back on track

Ich glaube, ganz leise kann ich's sagen (damit es kein Unglück bringt): Ich bin wieder back on track.

Das gestrige Training ist sehr gut verlaufen: 3h45 am Rad und dann ein Lauf, der lt. Adi so gestaltet werden sollte, wie ich mich fühlte... und ich fühlte mich gut. Ich bin noch 60 min draufgelaufen, den ersten Teil im IM Tempo. Im Moment fühle ich mich nach wie vor fit, keine Anzeichen vom Infekt sind mehr da. Aber ich bim Vorsichtig im Prognostizieren...

Morgen geh ich zum ersten Mal wieder ins Wasser - ich freu mich schon riesig (ich liebe das "meditative Element", das Schwimmen für mich mit sich bringt), aber auch hier muss ich hoffen, dass keine Verschlechterung eintritt. Natürlich geht es morgen nur ums Wassergefühl, intensive Einheiten werden noch bis Ende der Woche warten "müssen".

Gratulation an Alex für deinen Sieg bei den NÖM!

Take care.

FRIENDS

Alle, die mich gut kennen, wissen, dass ich ein grosser "Friends" Fan bin. Zu fast allen Situationen im täglichen Leben könnte ich ein Zitat aus "Friends" bringen. Das, das in den letzten 2 Wochen auf mich zugetroffen hat, kommt von Rachel (Jennifer Aniston):

"I thought I hit rock-bottom, but then I discovered there was rock-bottom, then 50 feet of crap, then me..."

So circa hab ich mich in den letzten 14 Tagen gefühlt. Dank meiner eigenen FRIENDS habe ich mich aus meinem Tief wieder hoch gearbeitet. Meine FreundInnen waren für mich da und haben mir Mut gemacht... Ich bekam viel Zuspruch und viele "hugs". Deshalb möchte ich mit diesem Blog heute bei allen bedanken, die mir zur Seite gestanden sind und stehen. Ich war wirklich schon am Zweifeln, wie und ob ich beim IM in 14 Tagen am Start stehen werde. Doch heute kann ich schon wieder lachen (siehe Foto) und bin zuversichtlich, dass ich - wenn auch mit nicht ganz optimaler Vorbereitung - am Start stehen werde. Ich werde mein Bestes geben und fühle mich bereit an meine Grenzen zu gehen.

Ein grosses Danke geht auch an Coach Adi, der mir in keinster Weise einen Druck gemacht hat und der "day by day" mein Training mit mir bespricht. Danke, Adi! Und danke an alle, die sich die endlosen verbalen Wiederholungen meiner Misere angehört haben. Ihr ward ein Hit!

Der heutige 2Stunden Lauf ist super gelaufen - Herzfrequenz wieder okay und Tempo in Ordnung. Morgen schwinge ich mich noch auf mein Scott und werde 3-4 Std. am Rad abspulen mit einem kurzen Wechsel zum Laufen. Und dann ist (wieder) Recovery angesagt.

Hoffe, eure Vorbereitung verläuft besser als meine. Wenn nicht, schaut euch eine Friends Episode an! Safe training.