It's time to say goodbye...

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiede ich mich vom Leistungssport. Nach langem Hin und Her, schlaflosen Nächten und allem, was so dazu gehört, habe ich mich entschieden, Triathlon nicht mehr wettkampfmässig zu betreiben.

Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und wollte wirklich bis zum Ende der Saison zuwarten, um zu sehen, ob ich mich noch einmal für eine weitere Saison motivieren kann. Doch der letzte Kick, den es braucht, sich jeden Tag um 5:30 Uhr aus den Federn zu quälen, sich nach der Arbeit noch aufs Rad bzw. den Ergometer zu schwingen oder die Laufschuhe zu schnüren, fehlt. Nach 14 Jahren im Renngeschehen bin ich es müde, meinen Tagesablauf präzise zu planen, um alle Einheiten - sowohl aktive, sprich Training, als auch passive, sprich Regeneration - unterzubringen.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf dem langen Weg durch meine Triathlonjahre begleitet haben, die sich mit mir gefreut und mit mir gelitten haben... Ein besonderer Dank gilt all jenen, die mir im letzten Jahr zur Seite gestanden sind, ein offenes Ohr und eine starke Schulter geboten haben. Ihr ward super!

Allen aktiven Sportkollegen und -kolleginnen wünsche ich alles Gute für Wettkampf und Training. Hört auf euch selbst und geht, wohin euer Herz euch trägt!

TAKE CARE.

Who can say where the road goes

Wie schon auf der 99ers HP gepostet, bin ich vor 2 Tagen einvernehmlich aus dem 99ers ProTeam ausgeschieden, da ich aufgrund meiner Infekte und Verletzungen, die mich nunmehr seit gut 5 Monaten plagen, dem Vertrag nicht gerecht werden kann.

Ich trainiere, zwar nicht wie gewohnt, aber doch und habe auch vor - sofern es meine Gesundheit erlaubt - Wettkämpfe machen. Wo und wann kann ich im Moment nicht sagen.

Manchmal zwingt uns der Körper, zur Ruhe zu kommen und unser Leben neu, oder von einer anderen Seite, zu betrachten. Das passiert bei mir gerade.... Gesundheit ist unser höchstes Gut und doch schätzen wir sie oft wenig. Zumindest hab ich meine Gesundheit in den letzten Jahren (abgesehen von kleinen Wehwehchen) als gegeben hingenommen. Selten hab ich mir Zeit genommen, mich zumindest ein wenig auf Erfolgen auszuruhen, neue Kraft zu sammeln für das, was angestanden ist. Doch der Körper verzeiht nicht - gönnt man sich keine Auszeit, so ist das, als würde man einen Kredit aufnehmen. Ich bin gerade am Rückzahlen... Mal sehen wie lange es dauert.

All jenen, die sich gerade inmitten einer unbeschwerten Wettkampfsaison befinden, wünsch ich von Herzen alles Gute. Neben meinem altbewährten "kick butt" möchte ich euch aber auch sagen: take time to take a break!

Palmenblattbibliothek und Italien

Ad Palmenblattbibliothek: also wenn es diese wirklich gibt, dann steht auf meinem Blatt für das Jahr 2007 "von Krankheiten geplagt". Bis einschliesslich letzte Woche war ich von einer 10tägigen Darmgrippe geplagt. Ich lasse mich an dieser Stelle nicht über meinen Unmut, dass ich anscheinend heuer nie zu einem geregelten Training geschweige denn einer Form komme, aus. Vielmehr kündige ich an...

Ad Italien: Grado ruft wieder. Rene und ich sind ab heute abend wieder in Italien. Dort trainiert es sich einfach besser... Und wer weiss, vielleicht sagt mein Palmenblatt auch, dass ich doch noch irgendwann heuer einen Wettkampf bestreiten kann...

Bevor meine Leser glauben, dass ich jetzt schon ganz abgehoben bin, möchte ich an dieser Stelle dem Irondoc gratulieren zu seinem Wettkampf in St. Pölten, womit er sich ja auch die WM-Quali geholt hat: Congrats - keep going (and kicking butts ;-)

First Race

Die neue Wettkampfsaison ist schon seit längerem im Gange. Langsam mache auch ich mir Gedanken, wo ich zum ersten Mal am Start stehen werde. Ich hab mich entschlossen, einfach mal ein Rennen zu machen, obwohl ich mich nach wie vor nicht ganz fit fühle (neueste Verletzung: Sehenscheidenentzündung am linken Arm - woher die kommt... no idea).

Mitte Juni gibts im schönen Steirerland eine Kurzdistanz - da werd ich mal starten und sehen wo ich stehe. Ich denke, das ist im Moment die beste Variante für mich. Irgendwann mal hat man genug gewartet...

Have fun racing!

Allenamento in Grado

Normalerweise zieht es mich erst im September zum alljährlichen "Adriaman" nach Grado. Doch dieses Jahr fand mein Besuch früher statt. Rene hatte die glänzende Idee, ein verlängertes Wochenende in Grado zu verbringen - Training bei Sonne und im angenehmen Ambiente...

Und so verbrachten wir 4 Tage an der Adria. Das Wetter war uns wohlgesonnen, die Sonne hat die ganzen 4 Tage vom Himmel gelacht. Am Campingplatz Punto Spin gab es sogar ein 25m-Becken. Eine Ausfahrt in den Weinbergen rund um Triest haben wir auch gemacht. Es war ein völlig neues Gefühl, so ganz ohne Vorwettkampffieber auf dem Triahtlonkurs zu trainieren...

Mein Training hab ich so ausgerichtet, dass sich die Knieschmerzen in Grenzen hielten. Eine grossartige Verbesserung ist nicht in Sicht, aber schlimmer geworden ist es auch nicht.

So ein Abstecher in den sonnigen Süden ist jedenfalls zu empfehlen :-)

Man möchte es kaum glauben...

...kaum hab ich meine Stirnhöhlen auskuriert, kommt das nächste Problem. Diesmal ist's was "Mechanisches". Mein linkes Knie schmerzt. Die letzten 2 Tage im Trainingslager hab ich schon erste Anzeichen verspürt, hab den Morgenlauf gestrichen und mich auf nur Radeln verlegt, locker und hochfrequent. Doch das hat nix geholfen - anstelle zum Arzt geh ich nun regelmässig zur Physiotherapie. Naja, die müssen ja auch alles was verdienen ;-)

Meine Gesundheit scheint mir einen Strich durch die Rechnung, sprich Saisonplanung, zu machen... Nun heisst es wieder warten und schauen, wie sich die Dinge entwickeln.

Allen Trainierenden wünsch ich VIEL Gesundheit und einen guten Start in die Saison!

Meer, Berge und Radkilometer

Trainingslager in Italien haben bei mir Tradition - und so sind wir auch dieses Jahr um die Osterzeit wieder nach Cesenatico aufgebrochen, wo wir bei guten Bedingungen so einige Radkilometer herunterspulen konnten.

Für mich war es in erster Linie wichtig, nach meiner krankheitsbedingten 2-monatigen (ja, es wurden doch mehr als 6 Wochen) Zwangspause wieder in einen guten Trainingsrhythmus zu kommen. Das ist mir, so denke ich, ganz gut gelungen. Hauptaugenmerk lag auf dem Radtraining, da dies meine ersten Kilometer im Freien waren - davor bin ich ja nur auf dem Ergometer herumge"gurkt". Gelaufen bin ich auch fast täglich. Das Schwimmen hab ich ein bisschen hinten angestellt... doch zu ein paar Kilometern ausplantschen im geheizten 25m Pool war noch immer Zeit.

Unsere "Königsetappe" führte uns nach San Marino (siehe Foto).

Wer gerne in schöner Gegend trainiert, dem kann ich nur empfehlen, ebenfalls mal in diese Region zu fahren. Von flach bis bergig ist alles möglich...